Riesenbeck, Heimatort des deutschen Olympiasiegers Ludger Beerbaum (Barcelona 1992), wurde vom FEI-Vorstand als Veranstaltungsort für die Spring-Europameisterschaften bestätigt. Der Termin, 30. August bis 4. September 2021, wurde ebenfalls bereits fixiert.
Die Dressur-EM, die von 7. bis 12. September 2021 ausgetragen wird, geht kommendes Jahr in Hagen, das für seine jährlichen großen internationalen Großveranstaltungen bekannt ist, über die Bühne.
Nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von 2020 auf 2021 aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie wollte der FEI-Vorstand zunächst keine EM in den olympischen und paralympischen Disziplinen Springen und Dressur im nächsten Jahr austragen.
Der Europäische Pferdesportverband (EEF) und eine Reihe von europäischen nationalen Verbänden forderten jedoch auf, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken. Somit wurde am Mittwoch in einer FEI-Vorstandssitzung, die mittels Videokonferenz abgehalten wurde, die Entscheidung über die Durchführung der Europameisterschaften im Springen und der Dressur fürs kommende Jahr bestätigt.
„Wir freuen uns sehr, dass mit Riesenbeck und Hagen großartige Austragungsorte für die Europameisterschaften im Springen und der Dressur im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, und freuen uns auf die endgültige Bestätigung der beiden Organisatoren“, so FEI-Präsident Ingmar De Sagte Vos, der weiter ausführte: „Diese Europameisterschaften waren wirklich ein großartiges Beispiel dafür, dass FEI, EEF, der Deutsche Pferdesportverband, die beiden Organisations-Komitees und alle anderen Beteiligten sehr gut zusammengearbeitet haben, um den Wünschen der Europäischen Nationalverbände und der Athletengemeinschaft im nächsten Jahr gerecht zu werden.“
Die Vielseitigkeits-EM 2021 wird nächstes Jahr nicht wie geplant ausgetragen, da sich sämtliche Organisatoren, die ihr Interesse an einer Ausrichtung bekundet hatten, im Laufe des Vergabeprozesses zurückgezogen haben.
Ebenfalls nicht stattfinden wird unterdessen die FEI-Para-Dressur-EM, damit sich die Athletinnen und Athleten voll auf die Paralympischen Spiele in Tokio konzentrieren können.
Bild: holcbecher.com