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Abschied von Pferdesport-Legende Peter Lichtner-Hoyer

25.11.2020 - Peter Lichtner-Hoyerer, der Doyen des österreichischen Pferdesports, verstarb Anfang der Woche im 95. Lebensjahr. Der gebürtige Grazer bestritt im Laufe seiner vielseitigen Sportkarriere in zahlreichen Disziplinen Tausende Wettkämpfe im Sattel, aber auch im Fechten und im Wintersport.

Der Bundesheeroffizier nahm an mehr als 20 Welt- und Europameisterschaften teil. 1956 trat er als Springreiter bei den Olympischen Spielen an, 1960 im Modernen Fünfkampf.


Vielseitigster Spitzensportler, rot-weiß-roter Reit-Star

Vielseitigkeit – nur wenige verkörpern diesen Begriff wie Peter Lichtner-Hoyer. 1925 in Graz geboren, galt der Sohn einer Offiziersfamilie während seiner Zeit im aktiven Sport als Ausnahmeathlet sondergleichen. Skispringen, Alpinskifahren, Schießen, Fechten, Laufen, moderner Fünfkampf, Rennreiten, Dressur, Springreiten, Military – in nicht weniger als 21 (!) Disziplinen bestritt Peter Lichtner-Hoyer rund 5000 Wettkämpfe und nahm an 24 Welt- und Europameisterschaften sowie zwei Olympischen Spielen teil.

Dabei war er nicht bloß einer von vielen, sondern meistens ganz vorne mit dabei: 1500 Siege und unzählige Platzierungen stehen in seiner Erfolgsbilanz. Einen seiner unvergessenen Triumphe feierte Lichtner-Hoyer 1967 in der Wiener Stadthalle, als er vor tobendem Publikum das Mächtigskeitsspringen gewann – ex aequo mit einem gewissen Hugo Simon, der damals noch für die BRD ritt.

Den gesamten Nachruf finden Sie auf pferderevue.at