- Aachen (GER) - Springen, Dressur, Para-Dressur, Vielseitigkeit, Vierspännerfahren, Voltigieren;
- Boekelo (NED) - Vielseitigkeit;
- Burghley (GBR) - Vielseitigkeit;
- Al Ula (KSA) - Vielseitigkeit;
- Samorin (SVK) - Vielseitigkeit;
"Wir sind sehr zufrieden mit der Vielfalt der Bewerbungen, die wir erhalten haben", sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos. "Nach den herausragenden FEI-Weltmeisterschaften 2022 in Dänemark, Italien und den VAE sind wir zuversichtlich, dass dieser flexible Ansatz mit Einzel- und Mehrfachbewerbungen nicht nur dem Sport, sondern auch den Fans und der Entwicklung des Pferdesports auf der ganzen Welt dient, indem er es verschiedenen Nationen und Veranstaltungsorten ermöglicht, sich um die Ausrichtung einer großen FEI-Veranstaltung zu bewerben."
Die FEI-Weltmeisterschaften 2026 in den Disziplinen Springen, Dressur, Para-Dressur und Vielseitigkeit werden die ersten Qualifikationsveranstaltungen für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2028 in Los Angeles sein.
Mögliches WM-Jubiläum für Aachen
Aachen ist der einzige Kandidat, der sich für die Austragung von 6 FEI-Disziplinen bewirbt. Es wäre ein WM-Jubiläum, denn 2006 war die Soers Austragungsort der Weltreiterspiele, damals noch mit acht Disziplinen. Der CHIO Aachen ist als "Weltfest des Pferdesports" ohnehin jedes Jahr wie eine kleine Weltmeisterschaft - nur ohne Medaillen. Über die Vergabe wird Mitte November entschieden. Außer in der Vielseitigkeit gibt es allerdings keine konkurrierenden Bewerber.
Von Seiten der Aachener heißt es: „In Bezug auf eine mögliche Ausrichtung der FEI Weltmeisterschaften 2026 blickt der ALRV auf einen konstruktiven Austausch mit der FEI sowie der FN zurück. Die Verantwortlichen freuen sich nun auf die anstehenden Gespräche, bei denen es gilt, herauszufinden, wie die idealen Rahmenbedingungen für eine FEI Weltmeisterschaft in sechs Disziplinen sichergestellt werden können. Dabei liegt der Fokus immer darauf, dem Reitsport einerseits die bestmögliche Bühne für ein internationales Championat zu bieten und andererseits den CHIO Aachen, als größte Reitsportveranstaltung der Welt, nachhaltig weiterzuentwickeln.“